Angebot

Sprechstunden

Je nach Fragestellung bieten wir unterschiediche Sprechstunden an mit auf die entsprechenden Bedürfnisse abgestimmten Inhalten.

Untersuchungen

Wir bieten eine Vielzahl von lungenspezifischen Untersuchungen an. Diese werden je nach Fragestellung vor oder teils auch nach dem Arztgespräch durchgeführt. Hier finden Sie eine kurze Beschreibung der jeweiligen Untersuchungen.

Schlafmedizin

Im Bereich der Schlafmedizin bieten wir in der Praxis wie auch in unserem Schlaflabor umfassende Untersuchungen und Therapien von atembezogenen und anderen Schlafstörungen an.

Sprechstunden

Allgemeine pneumologische Sprechstunde

Unsere allgemeine pneumologische Sprechstunde dient zur Abklärung und Therapie von Lungenerkrankungen und deren Symptome wie Husten, Auswurf und Atemnot. Insbesondere die COPD (Raucherlunge) sowie Asthma bronchiale sind zwei häufige Krankheitsbilder, die wir diagnostizieren und behandeln. Weiter sehen wir Patientin mit Lungenfibrose, Sarkoidose, Lungenhochdruck, sämtliche Arten von gut- und bösartigen Lungentumoren sowie auch seltene Lungenerkrankungen. Wir beurteilen weiter die Indikation einer Sauerstofftherapie und neuerer antikörperbasierten Therapien. Sollte eine Hospitalisation notwendig werden, betreuen wir Sie auch in unserem Partnerspital der Klinik Linde.

Sprechstunde für schlafbezogene Atemstörungen

Die Schlafapnoe ist ein zunehmend erkanntes Problem, da diese wesentlich zu einer schlechten Lebensqualität und Anfälligkeit gegenüber Herz- und Kreislauferkrankungen beiträgt. Die Diagnose erfolgt mittels einer eingehenden Befragung sowie Abklärung mittels Schlafanalyse zu Hause oder im Schlaflabor. Die Behandlung erfolgt je nach Art der Schlafapnoe mit unterschiedlichen Beatmungstherapien oder anderen Therapieoptionen.

Rauchstoppberatung

Der Rauchstopp ist einer der wenigen Massnahmen, die zu einer wesentlichen Verlängerung der Lebenszeit sowie zu einer Verminderung der Morbidität (Krankheitsanfälligkeit) führt. Viele Lungenerkrankungen sind zudem komplett oder teilweise auf das Rauchen zurückzuführen. Wir unterstützen und begleiten unsere Patienten und Patientinnen aktiv auf Ihrem Weg zur Rauchfreiheit mit unterschiedlichen Strategien.

Pulmonale Rehabilitation

Die körperliche Aktivität trägt wesentlich zur Verbesserung diverser Punkte bei chronisch lungenkranken Personen bei. Ein gezieltes Programm zur Verbesserung der Kondition, muskulären Stärkung, Erlernen von Atemtechniken und Information über das Krankheitsbild kann im Rahmen eines Rehabilitationsprogrammes vermittelt werden und ist bei sämtlichen chronischen Lungenerkrankungen empfohlen. Wir bieten ein ambulantes pulmonales Rehabilitationsprogramm in Zusammenarbeit mir der Klinik Linde in Biel an.

Untersuchungen

Die Lungenfunktionsmessung dient zur Bestimmung der Lungenkapazität. Hierfür können unterschiedliche Lungenvolumina (dynamisch und statisch) gemessen werden, was Aufschluss über die Lungengesundheit oder den Verlauf von Lungenerkrankungen gibt.

Hiermit wird die Fähigkeit der Lunge zur Aufnahme von Sauerstoff gemessen, respektive, wie gut der Sauerstoff von der Lunge in die Blutbahn übertreten kann.

Mittels eines eingeatmeten Provokationsgases (bei uns Methacholin) wird gemessen, ob eine Verengung der Atemwege auftritt, was ein Zeichen für Asthma bronchiale sein kann.

Das ausgeatmete Stickoxid kann ermittelt werden und gibt Aufschluss über die sogenannte eosinophile Entzündungsaktivität in den Atemwegen. Dies hilft uns in der Beurteilung eines Asthmas sowie des Therapieansprechens.

Damit wir atmen können, brauchen wir Muskeln, die die Lunge entfalten was dann Luft einströmen lässt. Die Kraft dieser Muskulatur kann mittels verschiedener Manövern gemessen werden. Diese Messung ist bei Personen mit bekannter oder vermuteter Muskelschwäche wichtig.

Mittels einer kleinen Blutprobe, die direkt aus der Arterie am Handgelenk entnommen wird, kann der Sauerstoffgehalt im Blut exakt bestimmt werden. Weiter kann damit auch das Kohlenstoffdioxid (Abgas) sowie die Werte des Säure-Basen-Haushaltes im Körper gemessen werden.

Mit der Spiroergometrie wird die Leistungsfähigkeit auf dem Fahrrad (Ergometer) unter Messung der Atmung sowie der Herzstromkurve bestimmt. Damit kann beurteilt werden, ob eine Leistungseinbusse besteht und falls ja, welche Ursache diese hat.

Mit der Bronchoskopie können die Atemwege mit einer flexiblen Kamera (Endoskop) von innen angeschaut werden. Hierfür wird unter einer Schlafnarkose die Kamera durch die Nase oder den Mund in die Atemwege eingeführt. Damit kann beurteilt werden, ob eine Veränderung (Entzündung, Fremdkörper, Tumor) vorliegt, und Proben entnommen werden. Mittels einer speziellen Technik, dem sogenannten EBUS (endobronchialer Ultraschall) können zudem Strukturen, welche hinter der Atemwegswand liegen, dargestellt und daraus eine Probe entnommen werden. Diese Untersuchungen führen wir an der Klinik Linde durch.

Zwischen dem Lungen- und Brustfell kann sich aufgrund unterschiedlicher Erkrankungen Flüssigkeit ansammeln. Diese kann mittels Ultraschall beurteilt werden und wenn notwendig, von aussen mit einer feinen Nadel abgelassen werden. Die gewonnene Flüssigkeit kann dann analysiert werden.

Insbesondere bei Personen mit einem Asthma bronchiale ist zur Beurteilung der Ursache und damit auch Empfehlungen bezüglich der Therapie abgegeben werden können eine Allergietestung wichtig. Diese kann mittels einer Blutentnahme oder auch mit einem Hauttest (Pricktest) durchgeführt werden.

Eine Röntgenuntersuchung der Lunge hilft in der Beurteilung von Lungenerkrankungen bei entsprechenden Symptomen. Diese Untersuchung wird in der Praxis durchgeführt. Schichtröntgenuntersuchungen (CT) führen wir in der Klinik Linde durch.

In unserem Praxislabor können die wichtigsten Labortests durchgeführt werden. Für spezifischere Analysen arbeiten wir mit dem Labor Risch zusammen.

Schlafmedizin

Um die nächtliche Sauerstoffsättigung durchgängig messen zu können, wird für eine Nacht ein Fingeroxymeter getragen. Dies gibt dann Aufschluss über die durchschnittliche nächtliche Sauerstoffsättigung und hilft z.B. in der Beurteilung der Notwendigkeit einer Sauerstofftherapie.

Um Atemstörungen während des Schlafes zu entdecken wird eine respiratorische Polygraphie durchgeführt, welche eine Nacht lang getragen wird und neben dem Atemfluss auch die Sauerstoffsättigung, Körperlage, Aktivität und das Schnarchen aufzeichnet. Daraus kann dann z.B. eine obstruktive Schlafapnoe diagnostiziert und eine entsprechende Therapie evaluiert werden. Die Polygraphie kann zu Hause durchgeführt werden.

Mit der Polysomnographie werden neben den Messungen einer Polygraphie zusätzlich noch Hirnstromkurven aufgezeichnet. Damit kann dann zusätzlich die Schlaftiefe und das Schlafstadium ermittelt werden. Diese Untersuchung wird bei komplexeren Schlafstörungen oder zur Einleitung oder Beurteilung einer Beatmungstherapie durchgeführt und erfolgt in unserem Schlaflabor.

Wir behandeln sämtliche Arten der Schlafapnoe, am häufigsten die obstruktive Apnoe. Die Therapie wird hauptsächlich mit einer nächtlichen Maskentherapie (APAP/CPAP) durchgeführt. Hierfür stehen unterschiedliche Geräte und eine Vielzahl verschiedener Masken zur Verfügung, so dass für jede/jeden die passende Einstellung gefunden werden kann. Zudem beraten wir Sie eingehend in theraeputischen Alternativen, sollte die Maskentherapie nicht indiziert sein oder nicht toleriert werden.